Sportnahrung: Welche Vitamine und Mineralstoffe brauchen Sportler?
Veröffentlicht am 17.11.2016Ganz grundsätzlich ist der Nährstoffbedarf von Sportlern höher als der von Nichtsportlern. Für die sogenannten Makronährstoffe – also Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße – gilt das nicht, sondern mehr für die Mikronährstoffe, zu denen eben Mineralstoffe und Vitamine gehören. Wer sich nun fragt, wie es möglich ist, diesen Mehrbedarf zu decken, kann zum einen der Lebensmittelindustrie glauben: Teure Nahrungsergänzungsprodukte kaufen und vollumfänglich versorgt sein. Die Meinungen dazu sind widersprüchlich. Einerseits scheint es kaum möglich, den Bedarf durch natürliche Lebensmittel zu decken und andererseits sollen Nahrungsergänzungsprodukte mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Einige Vitamine und Mineralstoffe kann der Körper nicht selbst herstellen
Der Körper ist ein wahres Naturwunder und kann viele Stoffe, die er braucht, selbst herstellen. Aber es gibt eben auch lebensnotwendige Nährstoffe, bei denen das nicht möglich ist. Diese Stoffe müssen ohne Frage von außen zugeführt werden. Es handelt sich dabei um einige Aminosäuren, ungesättigte Fettsäuren und auch viele Mineralstoffe und Vitamine. Wenn dem Körper Nährstoffe fehlen und er sie nicht selbst herstellen kann, kann dies die Gesundheit schädigen und die Leistungsfähigkeit reduzieren. Beides können vor allem Sportler überhaupt nicht gebrauchen und deshalb sollten sie auf die richtige Sportnahrung achten.
Was sind Vitamine überhaupt?
Bei Vitaminen handelt es sich um organische Bestandteile in der Nahrung. Dabei wird zwischen den wasser- und den fettlöslichen Vitaminen unterschieden. Die meisten Vitamine sind wasserlöslich, es gibt nur vier Vitamine, die fettlöslich sind: A, D, E, K. Während die fettlöslichen Vitamine eine zeitlang gespeichert werden können, werden die wasserlöslichen Verwandten sofort aus dem Körper transportiert, wenn dieser sie gerade nicht braucht.
Und was sind Mineralstoffe?
Mineralstoffe werden den sogenannten anorganischen Bestandteilen im Körper zugeordnet. Es gibt Mengen- und Spurenelementen, wobei es hier auf die Konzentration des jeweiligen Stoffes ankommt: Bei einer Menge von über 50 mg pro Kilogramm Körpergewicht spricht man von einem Mengenelement, sonst von einem Spurenelement. Mengenelemente haben vor allem die Aufgabe, Zähne und Knochen zu mineralisieren. Sportler sollten vor allem auf jene Minerale achten, welche ein Teil der Muskelkontraktion sind, also Magnesium und Natrium zum Beispiel. Auch Eisen und Zink sind sehr wichtig.
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